Auch Selbstorganisierte Teams brauchen Führung Auch in Bezug auf Führung ist ein verändertes Verständnis notwendig, wenn Teams selbstorganisiert arbeiten. In einer agilen Organisation mit selbstorganisierten Teams müssen Führungskräfte lernen, Verantwortung für operatives und für bestimmte Entscheidungen abzugeben. Vielmehr nehmen sie die Rolle von echten Leadern und „Möglichmachern“ ein. Aber keine Angst liebe Führungskräfte, es bleibt genug zu tun! Ihr könnt euch aus dem operativen Tagesgeschäft zurückziehen und dafür mehr an strategischen Zielen arbeiten. Ihr haltet den Teams den Rücken frei und schafft für sie Freiräume. Außerdem könnt ihr euch auf eine, aus unserer Sicht, Kernaufgabe von Führung konzentrieren: Menschen und ihre Entwicklung. Selbstorganisation bedeutet also in keinem Fall, dass keine Führung mehr nötig ist. Diese verteilt sich einfach nur anders. Am Beispiel einer Scrum Organisation kann man dies veranschaulichen. Dabei haben wir verschiedene „Führungskräfte“, die in sehr unterschiedlichen Bereichen die Hauptverantwortung übernehmen:
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Dieses Unterscheidungsmerkmal schlüsselt Teams nach dem Maß an Intimität auf. Man unterscheidet grundsätzlich:
Primärteams sind stabile Kleingruppen, in denen Face-to-Face miteinander agiert wird. Dies erlaubt intime und direkte Kontakt zwischen den Teammitglieder, sowie den Aufbau und Erhalt von emotionalen Bindungen. In Unternehmen treten Primärteams beispielsweise im Bereich Mitarbeitercoaching auf.
Sekundärteams hingegen sind bewusst geplante und rational agieren Gruppen, die sich einer bestimmten Aufgabenstellung widmen. Die Entstehung eines Wir-Gefühls wird hingegen nicht angestrebt.
Unterteilt man Teams hinsichtlich ihres Organisationsgrades so betrachtet man hierzu die Entstehungsgründe, Bedürfnisse und Anliegen der Teams. Hierbei unterscheidet man zwischen
Bei dieser Teams steht die Aufgabenstellung im Vordergrund. Die Teammitglieder sind bewusst ausgewählt und die Teamarbeit ist rational organisiert. Die Rangordnung der Mitglieder ist nicht selbstbestimmt sondern wird von der übergeordneten Instanz vorgegeben.
Diese Teams kennzeichnet, dass sie spontan entsteht und ihr keine Planung vorausgeht. Anstelle der Aufgabenstellung steht hier die Befriedigung der Mitarbeiterbedürfnisse im Vordergrund. Auch die Rangordnung wird innerhalb des Teams bestimmt und gründet auf Sympathiebeziehungen der Teammitglieder, die oft schon in längerfristigem Kontakt zueinander stehen.
Eine weitere Einteilungsmöglichkeit für Gruppen ist die Aktivität im Betrieb.
Hierbei sind folgende Gruppen zu nennen:
Die Teamerscheinung erfasst Teams nach ihrer äußeren, objektiv/subjektiv wahrgenommenen Erscheinung.
Gängige Teamarten sind: